Die Rasse schottische Hochlandrinder
DAS SCHOTTISCHE HOCHLANDRIND Ist eine uralte Rinderrasse aus Schottland. Das raue Klima mit starken Niederschlägen und Stürmen, harten Wintern, fehlenden Witterungsschutz und wenig ergiebigen Weiden im Winter haben das Erscheinungsbild der Tiere geprägt.
KÄLBER
Die Kälber werden ohne Fremde Hilfe auf der Weide geboren und das problemlos auch bei -20 °. Unser Kälber wachsen die ersten 8-10 Monate bei ihren Müttern mit ausreichend Muttermilch und Futter auf.
ART Unsere Zottels sind nicht nur sehr ruhig und gutmütig sondern auch äußerst neugierig und freuen sich immer über einen Besuch. Ihre Art muss man einfach lieben
FELL
Ihr zotteliges Fell ist meist in rotbraun gefärbt, aber auch in weiß, schwarz oder grau-braun zu finden und schützt sie vor Wind, vor Kälte und Schnee im Winter und Stechmücken im Sommer.
HÖRNER
Die Hörner können eine Spannweite von bis zu 1,60 m erreichen. Bei Kühen sind diese meist weit ausladend und nach oben gebogen, bei Bullen hingegen ist die Form meist waagerecht und nach vorne gebogen.
LANDSCHAFTSPFLEGE
Unsere extensive Weidehaltung trägt zum einen zur Freihaltung der Landschaft bei und schützt zum anderen vor Schäden aus Übernutzung (Trittschäden, Überweidung).
Da Hochlandrinder kleiner und leichter als andere Rinderrassen sind schädigen sie auch weiche Böden kaum mit ihren Hufen.
Sie fressen neben Gras auch Rohrkolben, Disteln, Brennnesseln und Gehölze. Die beweideten Wiesen werden so von unseren Rindern auf natürliche Weise gekürzt und gedüngt. Dies fördert die Artenvielfalt der Pflanzen und Tiere (Insekten, Vögeln etc.) auf den Wiesen.
Durch die geringe Bodenverdichtung und die anspruchslose Futterverwertung können schottische Hochlandrinder auch in gefährdeten Lebensraumtypen und schützenden Biotopen, Feuchtwiesen oder auf Grenzertragsflächen die nicht für die intensive Nutzung geeignet sind eingesetzt werden.
Unsere Wiesen werden zur Heuernte erst nach dem 15. Juli zum Schutz verschiedener Pflanzen- und Tierarten gemäht. Des weiteren verzichten wir auf den Einsatz von mineralischem Stickstoff, Gülle und Pestiziden.
Auch bei anderen Beweidungsprojekten mit Hochlandrinder konnte bereits nachgewiesen werden, dass sich der Bestand an Tieren und Pflanzen durch die Beweidung zahlen- und artenmäßig erhöht hat. Durch die Beweidung mit Hochlandrinder konnten der Bestand an Tieren und Pflanzen auf den Wiesen zahlen- und artenmäßig erhöht werden.
Durch die Erhaltung der biologischen Vielfalt und dem Schutz der Ressourcen Wasser und Boden trägt unsere Art der Weidehaltung somit aktiv zum Naturschutz bei.